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Familie Grünberg -
Übersicht
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Die
Grünberg-Linie in Weener/Jemgum
ist an die beiden anderen Grünberg-Sippen
unserer Gegend in Oude Pekela und Aschendorf/Papenburg
nicht anzubinden.
Die Papenburger und Aschendorfer Grünbergs
haben Verwandtschaftsbeziehungen nach
Sögel, Lingen und Hopsten im Artland.
Die Verbindung, die Johannes Röskamp in seiner Genealogie
hergestellt hat,
trifft nicht zu und wurde 1985 auf dem Treffen in Leer
und
später von Eissing korrigiert.
In Weener war der Name Grünberg im neunzehnten Jahrhundert
mehrfach vertreten.
So gehörte 1842 anlässlich der Eintragung des Grundstücks
für den Bau der Synagoge ins Grundbuch
ein Kaufmann Hartog Abraham Grünberg
zur israelitischen Gemeinde Weener.
Am 4. 4. 1846 wurde auf dem Friedhof in Smarlingen
ein Sprins Grünberg, 34 Jahre alt, beerdigt.
Er war auf der Sterbeliste in Weener.
Letztendlich wohnte laut dem Adressbuch
für Ostfriesland von 1880/81 in Weener in der Bahnhofstraße
ein Productenhändler H. Grünberg.
Ob sich dahinter Hirsch Grünberg,
der Vater von Abraham Hartog Grünberg, verbirgt, wissen wir nicht.
Hirsch
Grünberg
oo I. Rosa
(Röschen) Wallheimer
* 1804
Weener
* 1814 Aurich ?
+ 05. 12. 1881 Weener
?
+ 15. 08. 1851 Weener ?
oo II. Marianne
Neumark
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Grabstein und Gedenkstein auf dem Friedhof in
Weener/Buchenweg
......................................................................
:
:
Abraham
Grünberg
Frauke Grünberg
:
*
27.6.1846
geb. Cohen :
:
+
29.11.1919
* 22.7.1850 :
:
+ 3.2.1937 :
:
:
:
:
:
Zum Andenken an die Kinder von Abraham und Frauke
Grünberg, :
:
:
:
die mit ihren Familien durch das Naziregime
verfolgt :
:
:
:
und auf das brutalste ermordet
wurden.
:
:
:
:
:
:
Aron Hermann
Max Philipp
Willy :
:
:
:
Caroline Flora
Marie Rahel
Rosa :
Die trauernden Waisen der Opfer
......................................................................
Der
Gedenkstein wurde auf Initiative von
Arnold Green aus Kalifornien errichtet
und am 21. August 1988
während einer kleinen privaten Trauerfeier
von den angereisten Überlebenden und den Nachkommen der
Familie Grünberg
seiner Bestimmung übergeben.
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Eltern
(A)
Abraham Hartog
Grünberg
oo Frauke
Cohen
* 27. 6. 1846
Weener vor
1874 * 22. 7. 1850 Jemgum?
+ 29. 11. 1919
Weener
Jemgum? + 3. 2.
1937 Weener
#
Weener/Buchenweg
# Weener/Buchenweg
Das Ehepaar wohnte offensichtlich zuerst in Jemgum,
denn dort wurden alle Kinder geboren,
und laut Adressbuch von 1880/81
gab es in Jemgum einen Händler A. Grünberg.
Herbert Reyers "Frisia Judaica" zufolge
lebten im Jahre 1869
noch vier jüdische Familien in Jemgum,
und der Synagogenvorsteher hieß Cohen.
1917 gab es dort nur noch drei jüdische Familien,
darunter laut Adressbuch von 1910 eine Witwe Cohen.
Diese Cohens scheinen zur Familie
der Frauke Grünberg geborene Cohen zu gehören.
Als die Kinder erwachsen wurden,
müssen die Grünbergs nach Weener in die Neue
Straße
( später: Kommerzienrat- Hesse-Straße) gezogen
sein.
Am 24. Januar 1886 wurde laut Protokollbuch
des Turnvereins TuS Weener
der hiesige Händler A. Grünberg
als Turnwartammann in den Vorstand gewählt.
Im Adressbuch von 1910 ist die Familie Grünberg
jedoch weder in Jemgum noch in Weener verzeichnet.
Erst im Adressbuch von 1926
wird unter der Neuen Straße 47
die Firma "A. Grünberg Söhne",
Viehhandlung, Telefon 211, aufgeführt.
Sie war auch beim Amtsgericht Weener
im Handelsregister eingetragen,
und ist am 9. 3. 1929 erloschen.
Im Haus nebenan, Neue Straße 49,
wohnten 1926 die Witwe Frauke Grünberg,
Rentnerin, und der Sohn Max Grünberg, Viehhändler.
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Kinder (B)
Aufgrund des Gedenksteins auf dem Friedhof am Buchenweg sind die Namen
bzw. die Rufnamen der Grünberg-Kinder bekannt,
jedoch ist eine Altersfolge nicht daraus zu ersehen,
denn sie sind nach dem Alphabet angeordnet
und nach Jungen und Mädchen getrennt.
Darum soll versucht werden,
mithilfe der Auskünfte vom Standesamt Jemgum
und der Daten aus anderen überlieferten Quellen
in etwa eine Reihenfolge herzustellen.
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B.1.
Rosa
Grünberg
oo Adolf
Grünberg
* 13. 07. 1874
Jemgum
* 08. 03. 1867 Weener
+ 02. 08. 1942
Theresienstadt
+ 24. 12. 1933 Bremen
laut Eintrag im Großen Gedenkbuch
in Arolsen
Da Rosa Grünberg vor der Einführung des preußischen
Standesamts geboren wurde,
sind ihre Personaldaten nicht im Geburtsregister
des Standesamts Jemgum registriert.
Sie werden aber im Erinnerungsbuch des Staatsarchivs Bremen
und laut einer entfernten Verwandten,
Sabrina Wolf, auch im Großen Gedenkbuch in Arolsen
aufgeführt.
Rosa Grünberg war mit dem Produktenhändler Adolf
Grünberg verheiratet,
der auch aus Weener stammte.
Das Ehepaar wohnte in Bremen-Blumenthal in der Isarstraße 33
und hatte zwei Kinder: Marianne und Hugo.
Adolf Grünberg verstarb am 24. Dezember 1933.
Das Geschäft wurde wahrscheinlich von Sohn Hugo weitergeführt.
Im Jahre 1938 zog Rosas Bruder Max
von Weener nach Bremen in die Isarstraße,
doch auch er verstarb schon im September 1940.
Als die Familie ihres Sohnes am 18.11.1941 nach Minsk deportiert wurde,
zog Rosa Grüberg zur Familie ihrer Tochter Marianne
verheiratete Katz in die Parkstraße 1.
Von dort wurde sie zusammen
mit der Familie ihrer Tochter am 23.7.1942
ins KZ Theresienstadt verschleppt,
wo sie laut Großem Gedenkbuch in Arolsen am 2.8.1942 verstorben
ist.
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B.2.
Rahel
Grünberg
oo
Baruch/Bernhard Weinberg
* 6. 9. 1875 Jemgum 28. 10.
1906 * 25. 2. 1881
Melle
+ 28. 7. 1942 Minsk
Weener
Nr. 14/1881 StA Melle
Auf Beschluss
des
+ 8. 5.1945 /am 6.4.1949
Amtsgerichts
Bremen-Blumenthal
für tot erklärt vom AG
für tot erklärt: 8. 5.
1945
Bremen-Blumenthal
Az.: II 47 - 85/48
Das Ehepaar wohnte bis 1909 in Buer,
wo auch die einzige Tochter Caroline Lilly zur Welt kam.
Von Buer zogen sie in das neuerbaute Haus
in Westrhauderfehn am Untenende neben der Schmiede Brunsema.
Die Familie betrieb einen Vieh-, Schrott- und Produktenhandel.
Ab dem 13. Januar 1920 wohnten Weinbergs neben dem Haus
der verwitweten Mutter Frauke Grünberg in Weener, Neue
Straße 51.
Am 4. 11. 1927 machte das Paar vor dem Amtsgericht Weener
einen notariellen Vertrag über Gütertrennung.
Nachdem ihr Haus "zwangsarisiert" worden war,
wohnten Bernhard Weinberg und Frau Rahel 1939
noch einige Monate Am Hafen 26.
Am 14. 2. 1940 verzogen sie samt Tochter Lilly und Enkeltochter Rosel
nach Bremen-Blumenthal, Wilhelmstraße 9,
um der Zwangsdeportation zu entgehen.
Am 18. 11. 1941 wurde die gesamte Familie
gemeinsam mit den meisten Bremer Juden
in das Ghetto Minsk deportiert.
Frau Rahel wurde dort zusammen mit etwa 10 000 Leidensgenossen
bei der Massenliquidation am 28. Juli 1942 umgebracht.
Eltern und Geschwister Weinberg: Siehe Familienübersicht WEINBERG !
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B.3.
Hermann
Grünberg
oo Martha
Schönthal
* 30. 9. 1876 Jemgum
24. 6. 1921 * 19. 7. 1895 Norden
+ 21. 5. 1943 Sobibor
Norden StAmt Nr.
131/1895
Vom Amtsgericht Leer StAmt
Nr. 75 + 21. 5. 1943 Sobibor
am 28. 7. 1958 für
tot
Vom Amtsgericht Leer
erklärt, AZ - II 23/58
-
am 28. 7. 1958 für tot
Zeitpunkt des
Todes:
erklärt, AZ - II 32/58 -
8. 5. 1945, 24.00
Uhr
Zeitpunkt des Todes:
Buch für
Todeserklärungen
8. 5. 1945, 24.00 Uhr
1235/1961
Buch für Todeserklärungen
1236/1961
Hermann Grünberg gehörte zum Geschäft "A. Grünberg
Söhne".
Er war im I. Weltkrieg Soldat
und wohnte laut Johann Olthoff
seit seiner Heirat Anfang der zwanziger Jahre
in der Feldstraße (heute: Risiusstraße) 8.
Im Adressbuch von 1926 ist als Beruf Viehhändler angegeben.
Im Zuge der Auflösung
der offenen Handelsgesellschaft "A. Grünberg Söhne"
wurde für ihn am 17. Mai 1927
das Anwesen in Westrhauderfehn-Untenende,
wo seine Schwester und sein Schwager, Flora und Alfred Weinberg,
ihr Geschäft betrieben,
als Eigentum ins Grundbuch eingetragen.
Er zog am 18. 1. 1933 mit seiner Familie nach Leer
in die Bremer Straße 13
und eröffnete in dieser Hochburg des Viehhandels sein
Geschäft.
Frau Martha war die Tochter des bekannten Viehkommissionärs
Jacob Schönthal aus Norden, Heringstraße 2,
und seiner Frau Engeline geborene Weinberg.
Die Grünbergs hatten einen Sohn Abraham/Albert.
Im Januar 1936 musste Hermann Grünberg
Haus und Grundstück in Westrhauderfehn
an Harm Schaa verkaufen.
Nachdem Sohn Albert in ein Jugendcamp
nach Berlin- Niederschönhausen aufgebrochen war,
zogen seine Eltern im August 1937 um
und meldeten sich am 19. 8. 1937
in der Mühlenstraße 75 an, die damals
Adolf-Hitler-Straße hieß.
Am 6. 11. 1938 - wenige Tage vor der "Kristallnacht" -
wanderte das Ehepaar Grünberg nach Zutphen in Holland aus.
Dort wohnten Verwandte von ihnen,
Frau Marthas Schwester Hannchen Vromen geborene Schönthal
und ihr Ehemann Gerson.
Grünbergs zogen dort in die Turinstraße 2.
Während der deutschen Besatzung wurden Hermann und Martha
Grünberg
in Holland in einem Versteck entdeckt
und in der Strafabteilung des Lagers Westerbork untergebracht.
Obwohl beide am 18. 5. 1943 laut Liste
für den Transport in das Lager Amersfoort vorgesehen waren,
wurden sie am selben Tage in das Vernichtungslager Sobibor deportiert,
wo sie vermutlich am 21. 5. 1943 umgebracht wurden.
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Eltern und Geschwister Schönthal:
Jacob
Schönthal
oo Engeline
Weinberg
* 1. 8. 1854
Marienhafe
* 12. 8. 1862 Norden
+ 20. 1. 1940
Emden
+ Januar 1927 Holland
Jacob Schönthal muss zeitweise
bei der Familie seiner Tochter Martha
in Leer gewohnt haben,
denn etwa drei Wochen,
nachdem Hermann und Martha Grünberg
nach Zutphen übergesiedelt waren,
zog er laut Johannes Röskamp am 29. 11. 1938
auch von Leer fort.
Laut Johannes Diekhoff
wohnte er seit dem 29. 11. 1938
in Aurich in der Marktstraße 4.
Ungefähr ein Jahr später,
am 1. 12. 1939,
zog Jacob Schönthal von Aurich nach Emden um,
in die Schoonhovenstraße,
wo er am 20. 1. 1940 verstarb.
Jacob Schönthal handelte mit Großvieh,
hauptsächlich mit Pferden.
Er stammte aus Schott bei Marienhafe,
wo sein Bruder Nathan Martin
ebenfalls Großviehhandel betrieb.
J. Schönthal engagierte sich
auch in der " Chewra Kadischa",
der Kranken- und Beerdigungsbrüderschaft,
wie aus diversen Listen
der Synagogengemeinde Norden hervorgeht.
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Geschwister:
Katharine/a
Schönthal
oo Louis J.
Pels
* 2.2.1884
Norden
Nr. 31/84
StAmt Norden
+ 28. 5. 1943
Sobibor
Die Familie wohnte in Emden, Große Straße 47.
Louis Pels war von Beruf Viehhändler.
Die beiden Töchter Sophie und Else leben in den USA.
Frau Katharine muss nach Holland geflohen sein,
denn sie wurde über das Lager Westerbork deportiert.
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Hannchen
Schönthal
oo Gerson
Vromen
* 13. 10. 1885 Norden
Nr. 181/85 StAmt Norden
+ 25. 10. 1944 Auschwitz
Durch rechtskräftigen Beschluss des AG Norden
vom 7. 10. 1958 für tot erklärt.
Als Zeitpunkt des Todes wurde der 8. 5. 1945,
24.00 Uhr, festgestellt
(AZ-BII 15 u. 16/58 - Buch für Todeserklärungen Nr.
15202/1959 StA I Berlin (West).
Das
Ehepaar wohnte schon 1932 in Zutphen/Holland.
Frau Hannchen wurde auch während der deutschen Besatzung
über das Lager Westerbork deportiert.
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Julius Schönthal
* 9. 12. 1887 Norden
Nr. 170/87 StAmt Norden
+ verschollen im Ghetto Riga
Julius Schönthal wohnte 1932 in Hofheim / Unterfranken und 1935 in
Bamberg.
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Martha Schönthal s.o.!
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B.4.
Flora Grünberg
* 6. 9. 1878 Jemgum
+ 21. 2. 1883 Jemgum
Flora verstarb im Kleinkindalter.
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B.5.
Maria
Grünberg
oo
Willy Cohen
* 7. 12. 1879 Jemgum
1912
* 20. 8. 1884 Loga
+ ca. 1970
Emmen/NL?
+ 23. 5. 1943 Auschwitz
Das Einwohnermeldeamt Leer gibt bei Frau Maria
1890 als Geburtsjahr und Weener als Geburtsort an.
Das Ehepaar wohnte in Leer zuerst in der Bremer Straße 14a
und eröffnete dort am 8. 11. 1912 einen Viehhandel.
Im Jahre 1922 übergab die Familie das Haus
an Marias jüngsten Bruder Willy Grünberg
und zog am 1. 5. 1922 in die Bremer Straße 70.
Dort betrieb Willy Cohen eine Zucht-, Nutzvieh- und Ferkelhandlung
laut Anzeige im Buch "Der Kreis Leer" von 1932.
Das Ehepaar hatte vier Kinder,
die Söhne Daniel und Alfred und die Töchter Frieda und Resi.
Die Familie Cohen hatte die niederländische
Staatsangehörigkeit
und verzog am 15. 10. 1937 nach Holland.
Um die Zahlung der " Reichsfluchtsteuer" zu umgehen,
meldete die Familie sich nicht ordnungsgemäß ab,
sondern Frau Marianne und die Kinder
fuhren zu einer Silberhochzeit nach Antwerpen/Belgien,
und Willy Cohen kaufte eine Anzahl Großvieh,
bezahlte mit vordatierten Schecks -
was in Leer im Zusammenhang mit dem Gallimarkt damals üblich war -
und verkaufte die Tiere am nächsten Tag auf dem Galliviehmarkt
gegen bar.
Die Schecks seiner guten Kunden löste er ein,
die Hälfte des Bargeldes - ca. 4000 bis 5000 RM -
behielt er und reiste seiner Familie nach.
Der Fall wurde den Behörden bekannt
und propagandistisch ausgeschlachtet.
Es war von 40 000 RM die Rede.
Gegen Willy Cohen wurde in Abwesenheit
wegen Betrugs und Devisenvergehens ermittelt.
Da niemand der Geschädigten bereit war,ihn anzuzeigen
- wahrscheinlich hatten die Verwandten von Willy Cohen
laut Verabredung die restlichen Schecks inzwischen diskret
eingelöst
- musste die Staatsanwaltschaft Aurich
das Verfahren am 21. 3. 1938 endgültig einstellen.
Die Familie ließ sich in Emmen, Westhnescherstraße 86,
nieder.
Im November 1940 wurde Willy Cohen im besetzten Holland aufgespürt
und in Scheveningen/ NL zu vier Jahren Zuchthaus
und 16 000 RM Geldstrafe verurteilt.
Er verbüßte einen Teil der Strafe in den Zuchthäusern
Hameln und Celle
und wurde am 22. 5. 1943 nach Auschwitz gebracht
und dort ermordet.
Frau Marianne kam ebenfalls nach Auschwitz,
die Kinder wurden von holländischen Familien in Emmen versteckt
und überlebten den Holocaust.
Ebenso wie zu ihrem Geburtsdatum
gibt es auch zu Frau Mariannes Todesumständen mehrere Versionen.
Im Stadtarchiv Leer unter Rep. 1, Akte 3329 wird dokumentiert,
dass sie in Auschwitz umgekommen
und amtlich für tot erklärt worden ist,
worauf auch das Denkmal auf dem Grab der Eltern Grünberg
auf dem jüdischen Friedhof in Weener am Buchenweg hindeuten
könnte.
In Wirklichkeit hat sie den Holocaust überlebt,
denn am 9. Januar 1950 beantragte sie zusammen mit ihren Kindern
Daniel, Resi und Alfred beim Wiedergutmachungsamt beim Landgericht
Aurich
unter dem Aktenzeichen WgA 76/49 die Rückerstattung
diverser Immobilien in Leer und Heisfelde,
die vor der Ausreise ihrer Familie nach Holland
ihrem Ehemann Willy Cohen gehört hatten.
Sie wohnte damals in Emmen, Mohlenstraat 7.
Johannes Röskamp hat 1984 in seinem Buch
"Synagogen - Schulen - Friedhof - Fotos - Varia
betreffs der Judengemeinde in Leer ca. 1630 - 1940"
auf Seite 68 ein Foto veröffentlicht,
das die zehn erwachsenen Grünberg-Geschwister in Jemgum zeigt.
In der Bildunterschrift heißt es unter anderem,
dass "Frau Willi Cohen" die Jahre der Verfolgung überlebt
hat
und erst "vor wenigen Jahren" in Holland starb.
......................................................................
Eltern und Geschwister Cohen:
Daniel
Cohen
I. oo Rahel Wolff
* 8. 10. 1850 Oude Pekela um
1878 * 26. 9. 1851
Aurich
+ 27. 4. 1920
Loga
+ 11. 8. 1887 Loga
# Loga Nr.
5
# Loga Nr. 11
II. oo Aurelie Flatow
1888 * 14. 1.
1857
Worreditt/Ostpreußen
+ 30. 5. 1925 Loga
# Loga Nr. 4
Daniel Cohen stammte aus Oude Pekela
und wanderte in den siebziger Jahren
des 19. Jahrhunderts nach Ostfriesland aus.
Er war Viehhändler und betrieb sein Geschäft
laut Adressbuch des Landkreises Leer von 1910 in Loga.
Sein Zwillingsbruder Hartog
hatte sich in Emden als Kaufmann niedergelassen
und sich dort auch verheiratet.
......................................................................
Geschwister aus der ersten Ehe:
Ester
Cohen
oo
David Hirschberg
* 17. 8. 1879
Loga
* 30. 1. 1877 Zwesten
+ 4. 5. 1945
Argentinien
+ 10. 11. 1946 Argentinien
David Hirschberg war Synagogenvorsteher
und Stadtverordneter in Leer.
Von Beruf war er Gastwirt
und betrieb das koschere Restaurant
am alten Viehmarkt, Ecke Pferdemarktstraße.
Nachdem ab 1927 der Viehmarkt
in der neuen Halle auf der Nesse stattfand,
übernahm er das koschere Viehhofrestaurant gleich nebenan.
Das Restaurant am alten Viehmarkt
übernahm sein Schwiegersohn Hartog Goldschmidt.
Das Ehepaar Hirschberg hatte fünf Kinder:
Max, Ester, Betty, Resi und Dagobert.
Am 20. 3. 1940 verließen die Hirschbergs Leer nach
Wolfenbüttel,
von wo aus sie noch im Jahre 1941
nach Argentinien auswandern konnten.
Die Kinder Max, Ester und Dagobert
gelangten auch dorthin mit ihren Familien.
Die Tochter Betty war schon 1937 in Leer verstorben.
Tochter Resi und Ehemann Hartog Goldschmidt
zogen 1936 nach Antwerpen
und wurden während der Besatzungszeit nach Auschwitz deportiert
und umgebracht.
.....................................................................
Lewie Cohen
* 24. 8. 1881 Loga
+ in Auschwitz laut Bundesarchiv Koblenz
......................................................................
Hartog
Cohen
oo
Johanna/Berta Weinstein
* 29. 5. 1883 Loga 25.
10. 1908 * 24. 2. 1883 Gensungen
+
Auschwitz
+ Auschwitz
laut Bundesarchiv
Koblenz
laut Bundesarchiv Koblenz
Das Ehepaar hatte eine Tochter Rahel/Renate
und wohnte in Leer.
Die Eheleute zogen am 15. 3. 1938 nach Groningen.
Tochter Rahel wohnte ab 1932 in Esens
und zog am 14. 9. 1935 von Leer aus nach Vaals/NL.
Sie wurde am 28. 8. 1942 über Westerbork nach Auschwitz
deportiert.
Ihre Eltern wurden auch beide nach Auschwitz verbracht,
und zwar Hartog Cohen am 16. 11. 1942 von Westerbork
und Frau Johanna am gleichen Tag von Drancy.
Alle drei sind umgekommen.
......................................................................
Willy Cohen s. o.!
......................................................................
Geschwister aus der zweiten Ehe:
Pauline Cohen
* 26. 3. 1890 Loga
+ laut Amtsgericht Leer 1949 für tot erklärt, Nr. 109/49
Rosa Cohen
* 13. 4. 1892 Loga
+ laut Amtsgericht Leer 1949 für tot erklärt, Nr. 110/49
Paula und Rosa Cohen waren beide unverheiratet.
Sie betrieben eine Kolonialwarenhandlung
in Loga in der Daalerstraße laut Adressbuch des Landkreises Leer
von 1926.
Nach der "Kristallnacht" erhielten die Geschwister Cohen
am 26. 11. 1938 zusammen 5 RM Unterstützung
für den Lebensunterhalt laut Johannes Röskamp.
Wann sie Leer verließen und wohin sie verzogen,
ist nicht festzustellen.
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B.6.
Aron
Grünberg
oo Frieda Goldstein
* 17. 11. 1881
Jemgum
*
Rheine
+ umgekommen im Ghetto
Riga
+ umgekommen im Ghetto Riga
Aron Grünberg war Viehhändler und ein angesehener Mann.
1927 war er Mitglied des Repräsentantenkollegiums
der Synagogengemeinde Weener.
Er gehörte auch zur Firma "A. Grünberg Söhne",
wohnte jedoch laut Adressbuch von 1926 Am Hafen 9.
Im Jahr 1925 verließ die Familie Weener
und zog nach Rheine.
Laut Johann Olthoff und den Ergänzungen von Morris de Vries
aus Florida
hatte das Ehepaar zwei Kinder,
Arnold und Senta.
Der Sohn Arnold (Green) lebt in den USA
und hatte um 1980 mit Morris de Vries' Bruder Daniel zu
tun.
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B.7.
Joseph/Philipp Grünberg
oo
Angelica Schaap
* 21. 2. 1883
Jemgum vor
1920 * 14. 12. 1890 Lathen
+ am 11. 11.
1941
+ am 11. 11. 1941
nach Minsk
deportiert
nach Minsk deportiert
für tot
erklärt
für tot erklärt
8. 5.
1945
8. 5. 1945
Philipp Grünberg gehörte ebenfalls zur Firma "A.
Grünberg Söhne".
Im Adressbuch des Kreises Leer von 1910
ist er als Handelsmann in Westrhauderfehn verzeichnet.
Damals war er noch ledig
und betrieb ein gemeinsames Geschäft mit seinem Schwager Bernhard
Weinberg.
Nach Ende des I. Weltkrieges heiratete er
und wohnte dann mit seiner Familie
in der Gartenstraße (später: Reimerstraße) in Leer,
wo er am 18. Januar 1921 ein Viehhandelsgeschäft
eröffnete,
das unter der Telefonnummer 449 zu erreichen war.
Gegen Ende der zwanziger Jahre
kaufte er das Haus an der Reimerstraße Nr.6 neben der Bahn.
Bei ihm kamen seine Schwester Flora
und sein Schwager Alfred Weinberg unter,
als sie 1939 ihre Wohnung bei Polaks
in der Bremer Straße 62 aufgeben mussten.
Philipp Grünberg und Frau Angelica hatten einen Sohn Arthur
und die beiden Töchter Ruth und Elfriede.
Am 28. 2. 1940 verzog des Ehepaar
nach Essen in die Schützenbahnstraße 54,
um der Zwangsdeportation nach Berlin zu entgehen.
Die Kinder kamen in dem Zeitraum 1937 bis Anfang 1940
in Jugendcamps bzw. im Kinderheim unter.
Das Haus in der Reimerstraße 6 wurde "zwangsarisiert".
1941 wurden alle bis auf Arthur
von Düsseldorf aus ins Ghetto Minsk deportiert
und dort umgebracht.
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B.8.
Caroline
Grünberg
oo Wilhelm Heilbronn
* 24. 12. 1884
Jemgum
*
+ verschollen im
Holocaust
+ verschollen im Holocaust
Auf Beschluss des
Amtsgerichts Lingen
für tot erklärt: 8. 5. 1945
Caroline Grünberg heiratete den Viehhändler Wilhelm Heilbronn,
der als dekorierter Soldat aus dem I. Weltkrieg heimgekehrt war.
Das Ehepaar hatte eine Tochter Ruth.
Die Familie wohnte in Lingen in der Kaiserstraße
und war mit der des Synagogenvorstehers Jakob und Emma Wolff gut
bekannt.
Am 28. Juni 1933 wurde Wilhelm Heilbronn
bei einem Gasthausbesuch von einem SA-Mann zusammengeschlagen
und anschließend in Schutzhaft genommen,
als er dessen Beleidigungen
mit dem Hinweis auf seinen Fronteinsatz im Weltkrieg
und die dabei erworbenen Auszeichnungen zurückgewiesen hatte.
Wann er wieder entlassen wurde, ist nicht bekannt.
Am Tag nach dem Synagogenbrand 1938
wurde Wilhelm Heilbronn zusammen
mit fünf weiteren jüdischen Männern aus Lingen
in das KZ Buchenwald gebracht.
Ruth wohnte zu der Zeit schon in Berlin.
Das Ehepaar wurde im Dezember 1941
in das Ghetto Riga deportiert und kam dort um.
Ruth Heilbronn, die ihre Eltern freiwillig
in die Deportation nach Riga begleitet hatte,
überlebte den Holocaust.
Sie kehrte im August 1945 nach Lingen zurück.
Dort lernte sie ihren Ehemann kennen,
einen Arzt der polnischen Besatzungtruppen,
mit dem sie 1947 nach Großbritannien auswanderte.
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B.9.
Flora
Grünberg
oo Alfred
Weinberg
* 27. 11. 1886 Jemgum 11. 1.
1920 * 18. 7. 1889 Buer
+
Theresienstadt?
Weener Nr.
77/1889 StAmt Buer
Auf Beschluss
des Nr.
1/1920 + Theresienstadt?
AG Tiergarten-Berlin StAmt
Weener für tot erklärt -
für tot
erklärt:
S. Familienübersicht
8. 5.
1945
WEINBERG
B.9.!
Der Viehhändler Alfred Weinberg und Frau Flora
übernahmen nach ihrer Heirat 1920
das Geschäft in Westrhauderfehn-Untenende
von ihren Geschwistern Bernhard Weinberg und Frau Rahel.
Im Adressbuch des Landkreises Leer von 1926
ist Alfred Weinberg als Viehhändler in Westrhauderfehn
eingetragen.
Das Ehepaar hatte drei Kinder:
Tochter Frieda und die Söhne Dieter und Albrecht.
1936 musste ihr Haus an den Reeder und Werftbetreiber
Harm Schaa von der Witten Hülle verkauft werden.
Sie zogen daraufhin nach Leer in die Bremer Straße 62
und im Sommer 1939 zu ihren Verwandten in die Reimerstraße
6.
Am 16. 2. 1940 wurde das Ehepaar nach Berlin zwangsdeportiert,
nachdem ihre Kinder schon vorher in Jugendcamps untergekommen
waren.
Sie wohnten dort in Alt-Moabit, Kirchstraße 22.
Von Berlin aus wurden Alfred und Flora Weinberg
am 17. März 1943 nach Theresienstadt verbracht,
wo sie beide höchstwahrscheinlich auch umgekommen sind.
Eltern und Geschwister Weinberg: Siehe Familienübersicht WEINBERG !
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B.10.
Max Grünberg
* 18. 3. 1888 Jemgum
+ 04. 09. 1940 in Bremen-Blumenthal, StAmt Nr. 103/1940
Laut Adressbuch des Jahres 1926
wohnte er im elterlichen Hause, Neue Straße 49
(später: Kommerzienrat-Hesse-Straße) in Weener.
Er war anscheinend unverheiratet.
Er war von Beruf Viehhändler
und gehörte zu der Firma "A. Grünberg Söhne".
Er blieb im Stammhaus der Firma,
als sie 1929 aufgelöst wurde,
und betrieb von dort sein eigenes Geschäft weiter.
In der Hetzbeilage der OTZ vom 20. 7. 1935
wird er als jüdischer Viehhändler aufgeführt.
Am 2. 11. 1938 - kurz vor der "Kristallnacht" -
verzog er nach Bremen-Blumenthal
in die Isarstraße 33 zur Familie seiner ältesten Schwester
Rosa.
Über sein weiteres Schicksal ist nur bekannt,
dass er dort 1940 verstorben ist.
Da sein Tod auf dem Grabstein seiner Eltern und Geschwister
ursächlich auf die NS-Verfolgung zurückgeführt
wird,
ist davon auszugehen,
dass er an den Folgen mangelnder Versorgung gestorben ist
oder dass er auf gewaltsame Weise ums Leben kam.
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B.11.
Wilhelm
Grünberg
oo Henny
Schaap
* 13. 1. 1891
Jemgum
1922 * 5.
11. 1895 Lathen
+ umgekommen im
Holocaust
+ umgekommen im Holocaust
vom Amtsgericht
Leer
vom Amtsgericht Leer
für tot
erklärt
für tot erklärt
am 10. 11. 1941 nach
Minsk deportiert
Wilhelm Grünberg war auch Mitglied
der Firma "A. Grünberg Söhne" in Weener.
Im Dezember 1920 wohnte er für ein paar Wochen
bei seinen Verwandten in Westrhauderfehn.
Damals war er noch ledig.
Am 28. 12. 1920 meldete er sich nach Ihrhove ab.
Dort blieb er bis zum 1. März 1922.
Bei wem er dort gewohnt hat, ist unbekannt.
Danach heiratete er und zog in das Haus seines Schwagers
Willy Cohen in Leer in der Bremer Straße 14a, Telefon 491,
was er später käuflich erwarb.
Am 1. 4. 1927 eröffnete er dort ein
Viehhandelsgeschäft.
Das Haus wurde 1939 "zwangsarisiert",
er konnte aber danach noch mit seiner Familie
bei dem neuen Eigentümer Sinning zur Miete wohnen.
Wilhelm Grünberg und Frau Henny
- sie war eine Schwester von Philipp Grünbergs Frau Angelica -
hatten zwei Kinder:
Frauke und August.
Die Tochter verzog 1939 in das Jugendcamp Ahlem bei Hannover;
die restliche Familie verließ Leer am 28. 2. 1940,
um der Zwangsdeportation nach Berlin zu entgehen.
Das Ehepaar Wilhelm und Henny verzog
nach Essen in die Schützenbahnstraße 54.
Sohn August wurde in das Jugendlager Groß-Breesen an der
Oder aufgenommen.
Im Jahre 1941 wohnten die beiden Kinder auch in Essen,
jedoch nicht bei ihren Eltern,
sondern in der Schlageterstraße 31.
Frau Henny und die Kinder wurden am 10. 11. 1941
von Düsseldorf aus ins Ghetto Minsk deportiert,
wo sie umgebracht wurden.
Wo und wann Wilhelm Grünberg umkam, ist nicht bekannt.
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B.12.
Sara Grünberg
* 19. 4. 1894 Jemgum
+ 14. 8. 1894 Jemgum
Sara Grünberg verstarb im
Säuglingsalter.
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Enkelkinder (C)
Zu B.1.
C.1.
Hugo
Grünberg
oo Klara Israel
* 11. 03. 1896
Bremen
* 25. 05. 1911 Marburg
+ 28. 07. 1942
Minsk
+ 28. 07. 1942 Minsk
08. 09. 1948 für tot
erklärt
08. 09. 1948
für tot erklärt
Hugo Grünberg führte nach dem Tod von Adolf Grünberg
im Jahre 1933
als Handlungsgehilfe den Produktenhandel seines Vaters weiter.
Er wurde zusammen mit seiner Frau Klara
und der Familie seiner Tante Rahel
am 18.11.1941 nach Minsk deportiert,
wo beide umgebracht wurden.
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C.2.
Marianne
Grünberg
oo Carl Katz
* 31. 10. 1901
Bremen
* 14. 09. 1899 Osterholz-Scharmbeck
+
+ 14. 02. 1972 Bremen?
Als Adresse des Ehepaares ist sowohl die Parkstraße 1 angegeben,
als auch das Haus der Eltern
bzw. Schwiegereltern in der Isarstraße 33.
Da Carl Katz von Beruf Kaufmann war,
hat er vielleicht mit Adolf Grünberg zusammengearbeitet.
Das Ehepaar hatte eine Tochter Ingeborg verheiratete Berger.
Sie war von Beruf Schneiderin und Kontoristin.
Nach der Pogromnacht im November 1938
wurde Carl Katz vorübergehend im KZ Sachsenhausen inhaftiert.
Die gesamte Familie Katz und Rosa Grünberg
wurden am 23.7.1942 nach Theresienstadt deportiert.
Während Frau Rosa dort bald verstarb,
überlebten ihre Tochter,
ihr Schwiegersohn und ihre Enkeltochter das KZ.
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Zu B.2.
C.3.
Caroline Lilly Weinberg - Siehe Familienübersicht WEINBERG
C.8.!
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Zu B.3.
C.4.
Abraham/Albert
Grünberg
oo Liesel van de
Brande
* 29. 5. 1922
Weener
*
+ 12. 9. 1988 Dieren?
NL
Albert Grünberg zog Mitte Januar 1933
mit seinen Eltern von Weener
nach Leer in die Bremer Straße 13 um.
Er besuchte um die Zeit
das heutige Ubbo-Emmius-Gymnasium in Leer.
1934 musste er das Gymnasium verlassen,
nachdem er schon zuvor geraume Zeit von Lehrern
und Mitschülern drangsaliert und ausgegrenzt worden war.
Er musste u.a. allein auf einer Schulbank sitzen
und bei einem bestimmten Lehrer das Horst-Wessel-Lied
auf Lateinisch auswendig vorsingen,
wenn der es für angebracht hielt.
Im April 1936 erkundigten sich seine Eltern
nach einer Ausbildungsmöglichkeit für ihn
beim Flüchtlingskomitee in Amsterdam
und stellten einen Antrag bei der Ausländerbehörde
für eine Übersiedlungserlaubnis zu Verwandten
in Amsterdam zu Ausbildungszwecken.
Dem Antrag wurde auch stattgegeben,
und es wurde ihm sogar erlaubt,
einige Möbelstücke mitzunehmen.
Dieses Vorhaben ließ sich aber offensichtlich nicht realisieren,
denn am 17. 6. 1936 siedelte Albert
in ein Jugendcamp nach Berlin-Niederschönhausen über,
wo Jugendliche auf die Auswanderung nach Palästina
vorbereitet wurden.
Im Januar 1939, als seine Eltern schon in Zutphen/Holland wohnten
und sein Großvater Jacob Schönthal nach Aurich verzogen war,
hielt er sich wieder in Leer auf,
in der Mühlenstraße 75.
Er bezeichnete sich damals als "Schlosserlehrling".
Nachdem er die letzte elterliche Wohnung aufgelöst hatte
und sogar etliches Mobilar
mit Erlaubnis der NS-Behörden zollamtlich für den Umzug
hatte abfertigen lassen können,
folgte er seinen Eltern nach Holland.
Während der deutschen Besatzungszeit
wurde er nach Auschwitz deportiert,
wo er dank eines "Kapo",
der ihn aus dem Berliner Jugendcamp kannte,
beim "Kanada-Kommando" untergebracht wurde.
Dieses Arbeitskommando musste u.a. nach der Ankunft der Züge
in Birkenau das von den Deportierten in den Waggons
zurückgelassene Gepäck zur Weiterverwertung ins Lager
bringen.
Trotz strenger Bewachung ließ sich dabei ab und zu
etwas Essbares organisieren,
so dass es Albert Grünberg ermöglicht wurde,
die "Auschwitz-Hölle"
und den sich anschließenden "Todesmarsch"
über Buchenwald, Flossenbürg und Dachau zu überleben.
Nach dem Krieg heiratete er Liesel van de Brande.
Das Ehepaar ließ sich in Dieren bei Zutphen in
Holland nieder.
Von den Kindern wanderte
ein Sohn mit seiner Familie nach Kanada aus.
Sohn Max wohnte 1995 mit Frau Ivonne und seinen Kindern in Israel.
Mit seiner Frau Liesel
besuchte Albert Grünberg im Jahre 1987
während einer Begegnungswoche die Stadt Norden.
Dort entdeckte er an dem Haus Nr. 3
in der ehemaligen Judenlohne in einen Ziegelstein eingeritzt
den Namen seines Großvaters Jacob Schönthal.
1985 hatte das Ehepaar im Rahmen der Begegnungswoche
schon die Stadt Leer besucht.
Zum zweiten Treffen in Leer 1995
erschien Frau Liesel dann allein.
Mit dabei waren allerdings Sohn Max und Schwiegertochter Ivonne aus
Israel.
Seit 1999 wohnt Frau Liesel in Amsterdam.
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Zu B.5.
C.5.
Daniel/Dagobert
Cohen
oo
Lini N. N.
* 22. 1. 1914
Leer
*
+ 2000
Emmen
Daniel Cohen - auch Dago gerufen - wurde Viehhändler
und arbeitete im Geschäft seines Vaters Willy Cohen.
Er floh mit seinen Eltern und Geschwistern
im Oktober 1937 nach Holland.
Während der deutschen Besatzung
wurde er dort von Holländern versteckt
und überlebte den Holocaust.
Er wohnte in Nieuw-Amsterdam, Wijkstraat 99, bei Emmen.
Auf dem Begegnungstreffen der ehemaligen jüdischen
Bürger der Stadt Leer
im Jahre 1985 reiste er alleine an;
zum Treffen 1995 brachte er Frau Lini mit.
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C.6.
Frieda Cohen
* 9. 9. 1916 Leer
+ ca. 1980 laut Joh. Röskamp
Frieda Cohen meldete sich 1935 für ungefähr einen Monat nach
Hannover ab.
Im Oktober 1937 reiste auch sie mit ihren Eltern
und Geschwistern nach Holland und überlebte den Holocaust,
indem sie untertauchte.
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C.7.
Resi
Cohen
oo
Benni Samson
* 22. 7. 1918
Leer
*
Resi Cohen wohnte vom Januar bis September 1937 in der Auricher Gegend.
Im Oktober 1937 reiste sie ebenfalls
mit der übrigen Familie nach Holland.
Sie überlebte den Holocaust in einem Versteck
und wohnt heute in Emmen/Holland.
Sie kam zum Treffen der ehemaligen jüdischen Bürger im Jahre
1995 nach Leer.
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C.8.
Alfred
Cohen
oo
Herma N. N.
* 12. 11. 1925
Leer
*
+ 02. 2003 Emmen / NL
# 04. 02. 2003 Emmen / NL
Alfred Cohen war ein Nachkömmling.
Er reiste auch im Oktober 1937 mit seiner Familie nach Holland.
Er ist allerdings auf der Liste von Johannes Röskamp nicht
aufgeführt.
Er wurde - wie seine Geschwister - während der deutschen
Besatzung
von holländischen Christen versteckt
und überlebte die schlimme Zeit.
Nach dem Krieg wurde Alfred Cohen ein angesehener Viehhändler
und wohnte mit Frau Herma in Emmen/Holland, Mohlenstraat 7.
Dem Ehepaar wurden drei Söhne geboren:
Bert, Simon und Willy,
die auch in den Niederlanden leben.
Zum Begegnungstreffen in Leer 1985
kam er mit Frau Herma angereist,
und auf dem Treffen 1995 in Leer
wurde das Ehepaar zusätzlich vom Sohn Simon begleitet.
Die Nachkommen von Alfred Cohen
und die der Schwester Resi Samson sorgen auch dafür,
dass die Gräber Ihrer Urgroßeltern Cohen
und die der Familie ihres Urgroßonkels Nachum Cohen
auf dem jüdischen Friedhof in Loga gepflegt werden
und in Erinnerung bleiben.
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Zu B.6.
C.9.
Arnold
Grünberg
oo
Vicky N.N.
heute: Arnold Green
* 10. 12. 1921 Weener
Arnold Grünberg zog 1925 mit seiner Familie nach Rheine.
1937 musste er das Gymnasium verlassen.
Im jugendlichen Alter von sechzehn Jahren
schlug er sich über Holland und Belgien bis in die Schweiz
durch.
Von dort aus konnte er in die USA emigrieren.
Er wohnt heute in Kalifornien
und hat seinen Familiennamen den dortigen Verhältnissen angepasst.
Während der "Woche der Begegnung" in Weener im Oktober 1988
besuchte Arnold Green seine ehemalige Heimatstadt,
wo er mit seiner Familie Am Hafen 9 gewohnt hatte.
Mit dem Sprecher der Arbeitsgruppe "50. Jahrestag Synagogenbrand",
Fritz Wessels, ist er seitdem freundschaftlich verbunden.
Er war schon vorher in Weener gewesen
und hielt anlässlich des Begegnungstreffens in Leer 1985
dort einen Vortrag in der Realschule.
An dem Treffen 1995 in Leer nahm er mit Frau Vicky teil.
Er setzte sich bisher erfolglos dafür ein,
dass die Hindenburgstraße in Weener,
die ihren Namen in der NS-Zeit erhielt
und die heute immer noch so heißt,
wieder ihren alten Namen "Westerstraße" bekommt.
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C. 10.
Senta
Grünberg
oo
N.N.
*
+
Senta Grünberg lebt wie ihr Bruder mit ihrer Familie in
Kalifornien.
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Zu B.7.
C.11.
Arthur
Grünberg
oo
Grete N.N.
heute: John Arthur Gilbert
* 8. 9. 1920 Leer
Nachdem Arthur Grünberg im Jahre 1935
ein knappes halbes Jahr in Herverst-Dorsten gewesen war,
machte er sich am 31. 5. 1937 nach Berlin auf,
um in einem Jugendcamp ausgebildet zu werden.
Es steht zu vermuten,
dass er mit einem Jugendtransport nach England ausreisen konnte.
Später ist er dann von dort nach Australien ausgewandert.
Er hat den englischen Namen John Arthur Gilbert angenommen,
weil deutsche Namen nach der NS-Zeit
fast überall auf der Welt verpönt waren.
Er lebt heute mit seiner Ehefrau Grete in Adelaide.
Das Ehepaar hatte 1985 und 1995 die weite Reise
zu dem Begegnungstreffen nach Leer nicht gescheut.
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C.12.
Ruth Grünberg
* 7. 1. 1923 Leer
+ verschollen in Minsk
Ruth besuchte das heutige Teletta-Groß-Gymnasium in Leer
und verließ am 22. 9. 1933 diese Schule.
Nachdem sie sich 1938 schon in Peine
um eine Stelle bemüht hatte,
gelang es ihr im Juli 1939,
in die Gartenbauschule Ahlem bei Hannover aufgenommen zu werden,
wohin sie sich am 17. 7. 1939 in Leer abmeldete.
1941 wohnte sie wieder bei ihren Eltern in der
Schützenbahnstraße 54 in Essen.
Am 10. 11. 1941 wurde sie mit ihnen zusammen
und mit ihrer Schwester Elfriede von Düsseldorf aus
ins Ghetto Minsk deportiert,
wo sie offensichtlich umgekommen ist.
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C. 13.
Elfriede Grünberg
* 5. 5. 1927 Leer
+ verschollen in Minsk
Als im Frühjahr 1940 die meisten Juden Ostfriesland verlassen
mussten,
wurde Elfriede am 22. 2. 1940
mit einem Kindertransport in ein jüdisches Kinderheim
nach Hildesheim geschickt.
Später wohnte sie wieder bei ihren Eltern in Essen,
Schützenstraße 54.
Am 10. 11. 1941 wurde sie mit der gesamten Familie
- bis auf Arthur - von Düsseldorf aus
ins Ghetto Minsk deportiert, wo sie umgekommen ist.
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Zu B.8.
C.14.
Ruth
Heilbronn
oo
N.N. Foster
* um 1920
Lingen
um 1946
Ruth Heilbronn war ein sehr aufgewecktes Mädchen
und trieb gern Schabernack mit dem jüdischen Lehrer Moses
Speier
während des nachmittäglichen Religionsunterrichtes.
Anlässlich der Feierlichkeiten
zum 50jährigen Jubiläum des Synagogenbaus in Lingen
im Jahre 1928 gehörte sie zu den Blumenmädchen,
die u.a. das Lied "Die Blümelein, sie schlafen..." vortrugen
und dafür viel Applaus bekamen.
Auf einem Foto,
das am 7.1. 1998 in der Emszeitung veröffentlicht wurde,
guckt sie recht keck in die Kamera.
Als 1938 die Synagoge in Flammen aufging,
wohnte Ruth schon nicht mehr bei ihren Eltern,
sondern in Berlin.
Im Dezember 1941 begleitete sie ihre Eltern
freiwillig in die Deportation ins Ghetto Riga.
Während diese dort umkamen,
überlebte sie den Holocaust
und kehrte im August 1945
in ihre Heimatstadt Lingen zurück.
Dort lernte sie ihren Ehemann Foster kennen,
einen Arzt der polnischen Besatzungstruppen.
Mit ihm wanderte sie 1947 nach Großbritannien aus,
wo sie heute mit ihrer Familie lebt.
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Zu B.9.
C.15.
Diedrich/Dieter Weinberg - Siehe Familienübersicht WEINBERG C.10.
!
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C.16.
Frieda/Friedel Weinberg - Siehe Familienübersicht WEINBERG C.11. !
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C.17.
Albrecht/Alwin Weinberg - Siehe Familienübersicht WEINBERG C.12. !
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Zu B.11.
C.18.
Frauke Grünberg
* 20. 9. 1923 Leer
+ umgekommen im Holocaust
vom Amtsgericht Leer für tot erklärt
Frauke Grünberg ging am 7. 6. 1939 nach Ahlem bei Hannover,
wohin ihre Cousine Ruth Grünberg ihr nach kurzer Zeit folgte.
Später wohnte sie in Essen wie ihre Eltern,
jedoch in der Schlageterstraße 31.
Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder August
wurde sie am 10. 11. 1941 von Düsseldorf aus
ins Ghetto Minsk deportiert, wo sie umgekommen ist.
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C.19.
August Grünberg
* 1. 1. 1926 Leer
+ umgekommen im Holocaust
vom Amtsgericht Leer für tot erklärt
August Grünberg meldete sich am 28. 2. 1940 in Leer ab
und reiste ins Jugendcamp Groß-Breesen an der Oder,
wo seine Verwandten Frieda und Albrecht Weinberg
schon im Jahr zuvor aufgenommen worden waren.
Seine Eltern verließen Leer am gleichen Tag
und zogen nach Essen,
wo August später auch wieder wohnte,
allerdings in der Schlageterstraße 31,
wie seine Schwester Frauke.
Am 10. 11. 1941 wurde er zusammen mit ihr
und seiner Mutter von Düsseldorf aus
ins Ghetto Minsk deportiert.
Dort ist er offensichtlich umgekommen.
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Die Daten dieser Familienübersicht entstammen folgenden Quellen:
Grab- und Gedenksteine auf den jüdischen Friedhöfen
Leer, Loga und Weener
Standesamt Jemgum, Geburtsregister, Sterberegister
Standesamt Weener, Heiratsregister
Einwohnermeldeamt Rhauderfehn, Melderegister
Bundesarchiv Koblenz
Akte des Wiedergutmachungsamtes
bei dem Landgericht Aurich Nr. WgA 76/49
StA Aurich Rep 16/1 Nr. 4412 und Rep 16/2 Nr. 1602
Grundbuch von Westrhauderfehn, Band XVIII, Blatt Nr. 680
Liste des Arbeitskreises "50. Jahrestag Synagogenbrand Weener"
Erinnerungsbuch für die als Juden verfolgten Einwohner Bremens,
Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen - Heft 37 -
von Günther Rodenburg und Karl-Ludwig Sommer, Bremen 2006
Es geht tatsächlich nach Minsk -
Zur Erinnerung an die Deportation von Bremer Juden
am 18. 11. 1941 in das Vernichtungslager Minsk,
Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen - Heft 21 - 2. Auflage 2001
Gedenkboeken der Oorlogsgravenstichting des Lagers Westerbork
Johann Olthoff,Erinnerungen an die jüdischen Familien in Weener,
Weener 1979
Johannes Röskamp,
Genealogien der jüdischen Gemeinde Leer/Ostfriesland
von ca. 1800 - 1945, Leer 1984
Johannes Röskamp, Zur Geschichte der Juden in Leer, Leer 1985
Johannes Röskamp, Synagogen - Schulen - Friedhof - Fotos - Varia
betreffs der Judengemeinde in Leer ca. 1630 - 1940, Leer 1984
Dokumentation über den Besuch
jüdischer ehemaliger Mitbürger in Leer - 2. bis 9. Juni 1985
Erinnerungen an den Besuch jüdischer ehemaliger
Mitbürgerinnen und Mitbürger
vom 11. bis zum 18. Juni 1995 in Leer - Eine Dokumentation
Woche der Begegnung vom 16. bis 21. August 1987 in Norden
Lina Gödeken, Rund um die Synagoge in Norden, Aurich 2000
Israel Gutman, Enzyklopädie des Holocaust, München und
Zürich 1995
Menna Hensmann, Dokumentation "Leer 1933 - 1945", Leer 2001
In diesem Werk sind noch weitere Informationen
zu der Familie Grünberg zu finden.
Herbert Reyer, Aurich im Nationalsozialismus, Aurich 1993
Fred Schwarz, Züge auf falschem Gleis, Wien 1996
Werner Teuber, Jüdische Viehhändler in Ostfriesland
und im nördlichen Emsland 1871 bis 1945, Cloppenburg 1995
Auskunft von Albrecht und Frieda Weinberg
Auskunft von Sabrina Wolf
Ostfriesland Magazin 12 / 2000
Festschrift zum 150jährigen Jubiläum
Teletta-Groß-Gymnasium Leer, September 1999
Festschrift : 100 Jahre TuS Weener 1885 - 1985
Der Landkreis Leer, Kiel 1932
Emszeitung vom 7. 11. 1998
Ostfriesische Tageszeitung vom 20. 7. 1935, Beilage
Grenzlandzeitung "Rheiderland"
vom 8. 6. 1985 / 29. 9. 1987 / 30. 8. 1988 / 1. 10. 1988
Verzeichnis der Einwohner nach Gemeinden alphabetisch geordnet
- Adressbuch für Ostfriesland 1880/81
Adressbuch für die Ortschaften des Kreises Leer,
des Fleckens Weener und für die Ortschaften des Kreises Weener
1926
Einwohnerbuch der Stadt Leer-Ostfriesland 1926
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