Textdatei der jüdischen Familien in Rhauderfehn

Jüdische Familien
Familienübersichten in Textformat

Familienübersichten




Die ehemaligen Juden in Rhauderfehn





Jüdische Familien in Rhauderfehn

 Erläuterungen

   Im Folgenden soll versucht werden, einen Überblick über die Generationsfolgen der jüdischen Familien in Rhauderfehn und Umgebung aufzuzeichnen, obwohl die Daten teilweise lückenhaft und in den verschiedenen überlieferten Quellen manchmal widersprüchlich sind.
 Um aus den einzelnen Erinnerungen, Dokumenten, Daten, Fotos und steinernen Zeugnissen ein erkennbares Mosaik zusammenfügen zu können, war es notwendig, einige Fakten und Ereignisse unter Einbeziehung lokaler  und historischer Gegebenheiten behutsam zu interpretieren. Auf reine Spekulationen ist dabei jedoch verzichtet worden.

   Im ersten Teil wird über die Familien BOERTANGER, WEINBERG, COHEN, DE LEVIE und GUMPERTZ ausführlich berichtet. Im zweiten Teil gibt es zu jeder Familie eine genealogische Übersicht mit Daten und kurzen Texten. Die zu Rate gezogenen Quellen sind am Ende des ersten Teils und jeweils im Anschluß an die einzelnen Familienübersichten angegeben.

 8. September 2001                                                                                                         Wilhelma Heinze


Allgemeines

  

Eigentlich ist es noch gar nicht so lange her, dass sich die ersten jüdischen Familien in Rhauderfehn niederließen. Laut einer Mitgliederzählung in allen Synagogengemeinden des Landdrosteibezirks Aurich im Jahre 1871 - anlässlich des neuen Landesarmengesetzes - gab es am 14. 4. 1871 im Amt Stickhausen vierzehn Juden; davon wohnten vier in Westrhauderfehn. Leider lässt sich heute nicht mehr feststellen, ob es sich um eine Familie handelte, oder ob es einzelne Personen waren, die sich hier damals für wenige Jahre niederließen. Wir wissen weder, woher sie kamen, noch wohin sie verzogen. Wir kennen nicht einmal ihre Namen, denn Meldeverzeichnisse aus dieser Zeit sind nicht vorhanden, und auch in den Standesamtsregistern, die es seit 1874 gibt, findet sich kein Eintrag. Die ersten uns namentlich bekannten jüdischen Familien kamen aus Oude Pekela im benachbarten Holland, etwa um 1880, die Familie Bourtanger/ van Pels, die Familie de Levie und die Familie Cohen.

Das Untenende, die Rhauderwieke und die unteren Bereiche des Rajen und der 1. Südwieke waren zu jener Zeit gerade dabei, sich von einer gewöhnlichen, ärmlichen Fehnsiedlung mit Moorkolonisten, Muttschiffern und Torfgräbern zu einem Zentrum mit gehobenen Ansprüchen zu entwickeln, denn etliche Schiffseigner und Handwerker hatten es zu solidem Wohlstand gebracht, und kapitalkräftige Kaufleute von auswärts sahen, dass es sich lohnte, hier zu investieren und Geschäfte zu eröffnen.

Auch für jüdische Viehhändler mit ihren weitverzweigten geschäftlichen Verbindungen war ein Auskommen durchaus vorhanden, denn viele Fehnkolonate waren schon so weit kultiviert, dass sich ein oder zwei Kühe darauf halten ließen, und auch Kleinvieh wie Schafe, Ziegen und Geflügel gab es reichlich. Da viele Männer beruflich auf See abwesend waren, oblag die Bewirtschaftung der Landstellen gewöhnlich den Frauen, die oft froh waren, wenn ihnen die Modalitäten beim An- und Verkauf vor allem der Jungtiere abgenommen wurden.

So gehörten die jüdischen Händler bald zum alltäglichen Leben auf dem Fehn und in den umliegenden Bauerndörfern wie Holte, Rhaude, Collinghorst, Langholt und Burlage. Die Familie Bourtanger/ van Pels zog zwar  bald wieder nach Holland zurück, dafür kam aber im Jahre 1910 die Familie Weinberg dazu und nach dem I. Weltkrieg noch die Familie Gumpertz aus dem Rheinland. Sie war mit den de Levies verwandt und eröffnete in deren Haus an der Rhauderwieke einen Fell- und Lederwarengroßhandel. 

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in den dreißiger Jahren hatte die allseitige gedeihliche Zusammenarbeit urplötzlich ein Ende. Die Juden wurden von den neuen Machthabern für alle Unbill der Welt verantwortlich gemacht und mehr und mehr entrechtet. Auch den hiesigen jüdischen Familien wurde nach und nach die bürgerliche und wirtschaftliche Existenzgrundlage entzogen, so dass sie gezwungen waren, ihren Heimatort, das Fehn, zu verlassen in Erwartung einer ungewissen Zukunft.

Diese hatte für die meisten von ihnen den gewaltsamen Tod in einem der zahlreichen Konzentrations- und Vernichtungslager vorgesehen.

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Nachlese

    Auch nach dem Holocaust war die Geschichte der Juden in Rhauderfehn noch nicht ganz zu Ende.

   Linda Spieker, früher wohnhaft in Rhaudermoor am Deich in dem Haus des ehemaligen Lohgerbers Antoni, hatte eine Schwester namens Ida Adelheid Seidewitz. Diese konvertierte zum mosaischen Glauben und heiratete im Jahre 1934 den Eisenbahner Josef Drelich aus Insterburg in Ostpreußen. Als Jude durfte er  bei den Nationalsozialisten schon bald nicht mehr bei der Reichsbahn arbeiten und wurde entlassen.

   Was nun?

   Eigentlich hatte er vor, nach Südamerika ins "Argentinische Jerusalem" auszuwandern, doch aus dem Plan wurde nichts. Das Ehepaar zog  daraufhin ins östliche Polen, das heute zur Ukraine gehört. Später gelang es Josef Drelich und Frau Ida, nach England einzureisen.

   Sie waren dort zwar in Sicherheit vor der Verfolgung der  NS-Behörden, ihnen war aber in London ein überaus entbehrungsreiches Leben beschieden. Manche Nacht verbrachte Josef Drelich in den Londoner Docks auf dem kahlen Betonboden, wenn lediglich ein Schlafplatz für seine Frau aufgetrieben werden konnte.

   In London schloß er sich der Orthodoxen Jüdischen Gemeinde an. Nach dem Krieg besserte sich die Lage nach und nach, doch das Ehepaar lebte weiterhin in sehr bescheidenen Verhältnissen.

   Josef Drelich starb im Jahre 1980 in London und wurde dort auch beerdigt. Frau Ida kehrte mit seinem Einverständnis nach Deutschland zurück. Bei ihrer Schwester  Linda Spieker in Rhaudermoor verbrachte sie ihre letzten Lebensjahre.

   Als sie im Jahre 1985 verstarb, legte Frau Linda Wert darauf, daß ihre Schwester in ihrer Nähe auf dem Rhauder Friedhof ihre letzte Ruhestätte finden sollte und nicht ganz auf dem jüdischen Friedhof in Leer. Dem zuständigen Landesrabbiner aus Hannover, der damals noch alle Juden in ganz Niedersachsen zu betreuen hatte, war es zu viel  Aufwand, wegen der Beerdigung einer Frau nach Ostfriesland zu reisen. Pastor Bernd Brand von der Kirchengemeinde Rhaude erklärte sich daraufhin bereit, die Beisetzung der Frau Ida Adelheid Drelich geborene Seidewitz in würdiger Form zu begleiten.

  

Daran erinnert auf dem Friedhof in Rhaude folgender Grabstein:   

       ..........................................               

            :                                        :               

            :         Ida Adelheid Drelich           :               

            :    * 23. 12. 1901   + 21.  7. 1985     :               

           :                                        :               

            :            Josef Drelich               :               

            :    *  8.  2. 1899   + 13. 11. 1980     :               

            :                                        :                                                   

            :                  in London             :               

           .........................................:               

                         

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Nachfolgend die Quellen- und Literaturangaben für alle Texteile                                                   

Quellen und Literatur
 
 
 
 
Bücher
 
 
Hermann Adams, Juden in Jhrhove, Ihrhove 2000
 
Hermann Adams, Eine jüdische Familie in Ihren, Ihrhove 2001
 
Hans Joachim Albers, Im Zeitenstrom, Bunde-Wymeer 2006
 
Thomas T. Blatt, Nur die Schatten bleiben, Berlin 2000
 
E.P.Boon en J.J.M.Lettick, De Joodse gemeenschappen in Hoogezand-
Sappemeer, Slochteren, Noord- en Zuidbroek en omliggende dorpen 1724 -
1950, Stadskanaal 2001
 
Marianne und Reinhard Claudi, Die wir verloren haben, Aurich 1988
 
Dieter Dreetz und andere, Bewaffnete Kämpfe in Deutschland 1918 - 1923  Militärverlag der DDR 1987
 
Uwe Eissing, Die jüdische Gemeinde Papenburg-Aschendorf, Papenburg  1987
 
Lina Gödeken, Rund um die Synagoge in Norden, Aurich 2000
 
Frank Groeneveld, SPD - Chronik der beiden Ortsvereine Ostrhauderfehn und Idafehn, Idafehn 1996
 
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IGS-Aurich, Aus der Geschichte der Auricher Judengemeinde 1592 - 1940, Band 1, Aurich 1975
 
Joodse begraafplaatzen in groningen en oost-friesland, Band 1, Groningen 1977
 
Klaus Klattenhoff / Friedrich Wißmann, Lehrer und Schule im Jahre 1933, Reihe: Unter der Gewaltherrschaft des Nationalsozialismus 1933 - 1945, Band V, Oldenburg 1985
 
Alfred J. Kolatch, Jüdische Welt verstehen, Wiesbaden 1997
 
Kreisausschuß des Kreises Leer, Der Kreis Leer, Kiel 1932
 
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Herbert Obenaus (Hrsg.), Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Hannover und Jerusalem o.J.
 
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Ostfreesland - Kalender für Jedermann 1938, Norden 1937
 
Theodor Prahm, 1938 - 1988  Schicksal einer jüdischen Familie -
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Dietmar Preuß, Von den Anfängen jüdischen Lebens in Buer, in: Der Grönegau, Meller Jahrbuch 2005, Band 23, Melle 2004
 
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Herbert Reyer, Aurich im Nationalsozialismus, Aurich 1993
 
Herbert Reyer / Martin Tielke, FRISIA JUDAICA, Aurich 1991
 
Johannes Röskamp, Genealogien der jüdischen Gemeinde in Leer / Ostfriesland von ca. 1800 bis 1945, Leer 1984
 
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Johannes Röskamp, Synagogen - Schulen - Friedhof - Fotos - Varia  betreffs der Judengemeinde in Leer von ca. 1630 bis 1940, Leer 1984
 
Johannes Röskamp, Zur Geschichte der Juden in Leer, Leer 1985
 
E. Schut, Geschiedenis van de Joodse gemeenschap in de Pekela's 1683 - 1942, Groningen 1991
 
Fred Schwarz, Züge auf falschem Gleis, Wien 1996
 
Wilhelmine Siefkes, Erinnerungen, Leer 1979
 
Staatsarchiv Bremen, Erinnerungsbuch für die als Juden verfolgten Einwohner Bremens, Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen - Heft 37, Bremen 2006
 
Staatsarchiv Bremen, Es geht tatsächlich nach Minsk - Zur Erinnerung an die Deportation von Bremer Juden am 18. 11. 1941 in das Vernichtungslager Minsk, Kleine Schriften des Staatsarchivs Bremen - Heft 21, 2. Aufl. 2001
 
Werner Teuber, Jüdische Viehhändler in Ostfriesland und im nördlichen Emsland 1871 - 1942, Cloppenburg 1995
 
Martin Weinmann, Das nationalsozialistische Lagersystem, Frankfurt am Main 1990
 
 
 
Festschriften
 
 
Dokumentation über den Besuch jüdischer ehemaliger Mitbürger in Leer, 2. bis 9. Juni 1985 
 
Erinnerungen an den Besuch jüdischer ehemaliger Mitbürgerinnen und Mitbürger vom 11. bis zum 18. Juni 1995 in Leer 
 
Woche der Begegnung vom 16. bis 21. August 1987 in Norden 
 
150 Jahre TGG  1849 - 1999, Leer 1999 
 
Vereinschronik des VfB Rajen von der Gründung 22.9.1930 bis zum Vereinsjubiläum 1980 von Heinz Schöning, Rajen
 
Vereinschronik des Vereins TuRa 07: Die ersten 100 Jahre 1907 - 2007 von Wilhelm Luikenga und Michael Till Heinze
 
 
 
Zeitschriften und Zeitungen
 
 
Der Volksbote, Republikanisches Wochenblatt für die Kreise Leer und Weener vom 8. 5. 1928, "Lokales aus Leer und Umgebung" 
 
Fehntjer Kurier vom 19. 11. 1987, "Auch die Fehntjer Juden sprachen plattdeutsch" von Michael Till Heinze 
 
Fehntjer Kurier vom 10. 11. 1988, "Fehntjer Mitbürger mosaischen Glaubens" von Michael Till Heinze 
 
Fehntjer Kurier vom 31. 1. 1996, "Schicksal jüdischer Familie ungeklärt" von Michael Till Heinze 
 
Fehntjer Kurier vom 6. 11. 1996 und 13. 11. 1996, "Vergast und verbrannt" von Michael Till Heinze 
 
Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchengemeinden Rhaude und Westrhauderfehn, Oktober / November 2006 
 
General=Anzeiger: Anzeigen vom 16. 8. 1922 / 25. 4. 1924 / 16. 5. 1924 / 11. 6. 1924 
 
General=Anzeiger vom 19. 10. 1933, Anzeige: Amtliche Mitteilung der Gemeinde Rhaudermoor 
 
General=Anzeiger vom 5. 2. 1934, Kurzmeldung in der Rubrik "Ostfriesland und Nachbargebiete" 
 
General=Anzeiger vom 7. 8. 1982, Sonderseite: 75 Jahre TuRa 07 Westrhauderfehn
 
General=Anzeiger vom 17. 8. 1996, "Weinberg un uns Katte" von Heinrich Reents 
 
Beilagen zum General=Anzeiger:
 
Friesische Blätter 1969, Reihe: "Das Rhauderfehn" S.128, Schulfoto     
 
Friesische Blätter 1988, Nr. 2, Karte   
 
Friesische Blätter 1988, Nr. 9, Schulfoto      
 
Grenzlandzeitung "Rheiderland" vom 30. 8. 1988, "Gedenktafel erinnert an die ermordeten Verwandten"
 
Ostfriesen-Zeitung vom 20. 5. 2000, Serie "100 Jahre Fußball" Teil 16: TuRa Westrhauderfehn 
 
Ostfriesiche Tageszeitung, Sonderbeilage vom 20. Juli 1935  
 
 
 
Internet 
 
 
Ev.-Ref. Kirchengemeinde Oldersum, "Vier Jahrhunderte jüdische Geschichte in Oldersum" von Klaus Euhausen   
 
 
 
Auskünfte - Akten - Nachschlagewerke - Verzeichnisse  
 
 
Wiltrud Ahlers, Bremen-Blumenthal, Auskunft über Familie Bernhard Weinberg
 
Conrad Philipp Graepel, Steuerbuch von 1892
 
Conrad Philipp Graepel, Debitoren-Hauptbuch der Firma C.A.I. Hagius Sohn 1893 - 1899
 
Agathe Helling, Rhauderfehn, Auskunft über die Familien Weinberg und Grünberg
 
Johann Korrelvink, Ostrhauderfehn, Auskunft über die Familien Cohen, Gumpertz und Weinberg 
 
Johannes Lücht, Rhauderfehn, Auskunft über die Familien Gumpertz und Weinberg
 
Therese Luikenga, Rhauderfehn, Auskunft über die Familien Cohen, Gumpertz und Weinberg
 
Wilhelm Luikenga, Rhauderfehn, Auskunft über den Sportverein TuRa 07 und die Spielvereinigung von 1920 
 
Dietmar und Edeltraud Preuß, Buer, Auskunft über die Familie Weinberg
 
Linda Spieker und Pastor Bernd Brand, Rhaude, Auskunft über Ida Drelich  
 
Albrecht und Frieda Weinberg, USA
 
Maria Werth, Emden, Auskunft über Emder Juden 
 
 
Standesämter Emden, Enschede, Jemgum, Maintal, Melle, Münster, Papenburg, Rhauderfehn, Sögel, Stralsund, Weener 
 
Einwohnermeldeamt Rhauderfehn 
 
Kirchenbücher der Kirchengemeinde Rhaude 
 
Gedenkboeken der Oorlogsgravenstichting des Kamps Westerbork 
 
Staatsarchiv Aurich, Rep 32 Nr. 659 und 1862, Rep 15 Nr. 10721, Rep 16/1 Nr. 4412, Rep 16/2 Nr. 1602 
 
Grundbuch von Westrhauderfehn, Band XVIII, Blatt Nr. 680
 
Schulmuseum Folmhusen 
 
Geschichtsverein Emmerich 
 
Verzeichnis der Einwohner nach Gemeinden alphabetisch geordnet - Adressbuch für Ostfriesland 1880/81 
 
Adressbuch für die Ortschaften des Kreises Leer, der Kreisstadt Weener und der Ortschaften des Kreises Weener 1910 
 
Adressbuch für die Ortschaften des Kreises Leer, des Fleckens Weener und die Ortschaften des Kreises Weener 1926 
 
Einwohnerbuch der Stadt Leer-Ostfriesland 1926 
 
Einwohnerbuch der Stadt Emden, Ausgabe 1934
 
Adressbücher der Seehafenstadt Emden von 1956, 1959, 1964 und 1969/70 
 
Öffentlicher Anzeiger zum Amtsblatt der Regierung zu Aurich vom 17. 7. 1926, 12. 11. 1927, 23. 3. 1929 
 
Reichsgesetzblätter von 1935, 1938, 1939, 1940, 1941 
 
Der Grosse Brockhaus, Ausgabe Wiesbaden 1983 
 
 
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Bourtanger


Weinberg

Cohen

Grünberg

Gumpertz


de Levie

BenBrith


                                          

methodisten

apostolisch

zeugen

mormonen

muslim

EC

pfingstler

juden

scientology

mennoniten

adventisten






Siehe auch Juden in Jhrhove http://www.rhaude.de/umland/ihrhove/juden/index.htm



Siehe auch http://jewishgen.org






Vorgedruckte "Erklärung" von der Post Lübeck aus dem Jahre 1943 (Hinweis auf Amtsblatt-Verf. Nr.3165) über nichtjüdische Abstammung "...keine Umstände bekannt ..., daß ich Jude bin. Mir ist bekannt, daß ich sofortige Entlassung zu gewärtigen habe, falls diese Erklärung sich als unrichtig erweisen sollte." Pracht. Ausruf: 100,- DM;  Zuschlag: 120,- DM

LosNr. 1972 der 25. Auktion am 8./9. Juni 2001, Potsdamer Philatelistisches Büro