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Seite 134

Die erste urkundliche Erwähnung der Mühle zu Rhaude geht in das Jahr 1709 zurück. Zu dieser Zeit muß die Roggenmühle, die  vermutlich im Besitz der Kirchengemeinde Rhaude war, jedoch schon lange bestanden haben. Ihr Platz”mitten unter dem Kämpen” an dem von Holte nach Collinghorst liegenden früheren Heerweg (heute: hinten durch! Nicht! die Kreisstraße!), war jedoch so ungünstig, daß von den Müllersleuten immer wieder Eingaben gemacht wurden, die Mühle näher am Dorfe errichten zu dürfen. Erfolg damit war jedoch erst 1851 dem  damaligen Müller W. Pooker beschieden. Trotz des Einspruchs des Holter Bockwindmühlenbesitzers Casjen Grothus und der Müller von Westrhauderfehn, Collinghorst, Backemoor und Rinzeldorf wurde noch im gleichen Jahr an dem von Holte nach Rhaude führenden Verbindungsweg (Kirchweg, hetzt Mühlenweg) eine neue Holländer Windmühle errichtet. Dort drehten sich ihre Flügel bis in die 50er Jahre. 1959 ließ Müller Bernhard Meinders, dessen Vater die Mühle 1906 erworben hatte, das zerbrochene Flügelkreu und die reparaturbedürftige Haube sowie die Galerie abbauen. (Aus: Friesische Blätter, April 1984)

Tischkarte und Gruppenbild anläßlich des Geburtstagsfrühstücks für Traute Skowranek, Tochter von Superintendent Janssen, in der Rhauder Mühle am 03-07-99, Initiator : Christa Steinert.(Georg und Traute Skowranek, geb.Janssen, Sunset Drive, Norcross, GA 30071, USA)

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Am kommenden Samstag soll bei der Mühle In Rhaude Richtfest gefeiert werden. Um 9 Uhr morgens beginnen die Arbeiten zum Aufsetzen des Achtkants, ab 14.30 Uhr soll die Mühlenkappe mit Windrose folgen. Auf günstiges Wetter und rege Beteiligung der Bevölkerung an dem "Jahrhundertereignis" hoffen Mühlenbauer Richard Kluin, Rolf Gladyczewski,  Oskar Eichhorn, Johann Meinders, Johannes Block, Jürgen Morian (Schriftführer des Möhlenkrings) und Helwig Weber von der Gemeinde Rhauderfehn (von links). Foto: Schulte (in: Fehntjer Kurier v. 23.10.1996, S.1)

Großes Richtfest bei der Mühle

   Rhauderfehn (ys). - Ein gehöriges Stück Arbeit steht den Mitgliedern  des Möhlenkrings Rhaude/Holte am Samstag, 26.  Oktober, bevor. Ab 9 Uhr soll dann nach fast fünfjähriger Bauzeit die alte "Galerieholländer-Windmühle" durch das Aufsetzen des ca. 30 Tonnen schweren Achtkants und der Mühlenkappe (Gewicht etwa 15 Tonnen)  neuerstehen. Der Tag wird sicher als absoluter Höhepunkt in die Chronik des 1991 gegründeten Vereins eingehen, dessen mittler- weile 125 Mitglieder zusammen mit vielen anderen Helfern in den vergangenen fünf Jahren  Tausende von Arbeits- stunden und etwa 60 800 DM in den ersten Mühlenneubau seit der Jahrhundertwende in Ostfriesland investiert haben. Die restlichen Mittel für das insgesamt 414000 DM teure Projekt konnten aus dem  LEADER-Programm der Euro- päischen Union (264700 DM) und durch Zuschüsse der Gemeinde Rhauderfehn (88500 DM) aufgebracht werden.

   Der stellvertretende Bürgermeister Johannes Block unterstrich bei einem Pressegespräch am Freitag vergangener Woche noch einmal die Bedeutung der ideellen und finanziellen Unterstützung durch die Bewohner der Ortschaft Rhaude und der Nachbarortschaften. Ohne deren Mithilfe sei ein so aufwendiges Vorhaben gar nicht durchzuführen und auch wenig sinnvoll. Die Mühle sei zu einem Anliegen aller Bewohner geworden, wie sich in den Jahren immer wieder gezeigt habe.

Deshalb soll am Samstag  auch nicht nur gearbeitet, sondern auch gebührend gefeiert werden. Insgesamt 55 Mitglieder des Möhlenkrings werden nach Auskunft des Vorsitzenden Johann Meinders an diesem Tag ein vielfältiges Rahmen- programm anbieten. So haben die Besucher des Richtfestes nach dem Aufsetzen des Achtkants und dem Einbau der "Königswelle" ab ca. 11 Uhr Gelegenheit, sich in der Gondel des 200-Tonnen-Krans aus der Vogelperspektive einen  Überblick über die Bauarbeiten zu verschaffen. Um 12 Uhr steht dann in einem beheizten Zelt eine Erbsensuppe zu Stärkung bereit, aber auch Würstchen- und Bierbuden sind selbstverständlich vorhanden. In fünf von der Gemeinde Ostrhauderfehn gestellten Blockhäuschen werden zudem Glühwein, verschiedene Lotteriespiele und ein Glücksrad angeboten. Für die musikalische Unterhaltung in der Mittagspause sorgt die Jagdhornbläsergruppe des  Hegerings Overledingen.

   Das weitere Programm sieht folgendermaßen aus: Um 14 Uhr wird  die Mühlenkappe von den Nachbarn mit einem Richtkranz geschmückt und gegen 14.30 Uhr aufgesetzt. Wenn alles planmäßig verläuft und vor allem auch das Wetter mitspielt, ist etwa um 16 Uhr mit dem feierlichen Richtspruch und dem Ende der Arbeiten zu rechnen. Der Posaunen- chor Rhaude leitet dann zum gemütlichen Teil des Tages über.

   Ab ca. 17 Uhr geben die Friesenfanfaren der Freiwilligen Feuerwehr Collinghorst und das Blasorchester Ahlen (bei Kluse) Kostproben ihres Könnens, ebenso wie die Volkstanzgruppe des  Heimatvereins Overledingerland. Auch an die Kinder wurde natürlich gedacht. Sie können sich unter anderem beim Ponyreiten vergnügen. Zum Abschluß des offiziellen Programms ist um ca. 18 Uhr ein Laternenumzug mit  Musikbegleitung vom Dorfgemeinschaftshaus in Holte nach Rhaude geplant. Anschließend spielt der Gitarrenchor Jhrhove. Für den weiteren Abend heißt es: Ende offen.

   Um keine unnötigen  Parkplatzprobleme heraufzubeschwören, werden die Gäste gebeten, wenn möglich zu Fuß oder mit dem Fahrrad zum Richtfest zu kommen. Der Rhauder Mühlenweg wird am Samstag wegen der Veranstaltung für Pkw gesperrt.

Mühlentrio in Rhauderfehn

   Rhaude (ys). - Mit den Mühlen in  Hahnentange, Rhaude und Burlage kann Rhauderfehn künftig drei typische Wahrzeichen der hiesigen Region vorweisen. Während der Heimatbund Burlage Eigentümer der dortigen "Erdhol- länder-Windmühle" ist, befinden  sich die anderen beiden im Besitz der Gemeinde und werden von örtlichen Mühlen- vereinen betrieben. Im Fall Rhaude ist dies der 1991 gegründete "Möhlenkring", der sich nach dem Kauf des Mühlen- stumpfes durch die Gemeinde an dessen Sanierung machte. 1992 wurde durch eine AB-Maßnahme des Landkreises Leer die Wiederherstellung des Unterbausweitgehend abgeschlossen, bis 1994 folgte der Neubau der Stelling (Galerie) und der  Einbau einer Heizung. Bis Ende 1995 konnten anschließend unter der Federführung von Heinz Bunjes und des Mühlenbauers Richard Kluin der Achtkant erstellt und die Mühlenachse sowie die 22 Meter langen Flügelholme  erworben werden. In diesem Jahr schließlich erfolgte der Bau der Mühlenkappe mit Windrose. Die Jalousieflügel und das Mahlwerk sollen im nächsten Jahr fertiggestellt werden.

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