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Kirchenbücher Saterland

   Die Kirchenbücher von Scharrel und Strücklingen liegen hier nicht als Reprofotografie oder neuere Abschrift vor; erst ab 1831 sind die Daten in den zeitgenössischen Zweitschriften hier verfügbar.

   Die Kirchenbücher von Ramsloh sind hier bereits seit einigen Jahren als Reprofotografie des Originals vorhanden. Sie beginnen allerdings erst 1726 (Todesfälle), 1739 (Heiraten) bzw. 1811 (Taufen). Das älteste Taufbuch mit den Eintragungen der Jahre 1725 bis 1811 ist um 1935 verlorengegangen. Unsere Reprofotografie reicht bis zum Jahr 1875.

Von: archiv@bmo-vechta.de

Seit 30 Jahren Max von Twickel als Bischöflicher Offizial in Vechta

die Verantwortung für den oldenburgischen Teil des Bistums Münster.

(aus GA v. 26.10.2000)

   RAMSLOH. Ein technischer Beruf oder der diplomatische Dienst waren in der engeren Wahl, erinnert sich Weihbischof Dr. Max Georg  Freiherr von Twickel an seine Jugendzeit. Seit 30 Jahren nun trägt er als Bischöflicher Offizial in Vechta die Verantwortung für den oldenburgischen Teil des Bistums Münster mit mehr als einer Viertelmillion katholischer Christen.

   Am 22. August 1926 als fünftes von acht Kindern in Havix-beck bei Münster geboren, studierte Max Georg von Twickel nach seiner Gymnasialzeit in Münster und Innsbruck Theologie und Philosophie. Die Priesterweihe empfing er von Bischof Michael Keller am 6. August 1952 im Dom zu Münster.

   Erste Seelsorgestellen waren danach Gemeinden in Recklinghausen und Neubeckum, bevor 1953 die Ernennung zum Kaplan an St. Stephanus in Beckum erfolgte. Weitere Studien in Rom und Innsbruck schloß von Twickel 1959 mit dem Doktor der Theologie ab und wurde anschließend Präses am Heerde  Kolleg, Domvikar und Religionslehrer am Ratsgymnasium in Münster.

   "Ein Jahr und tot ist er...!" Diese wenig verheißungsvolle Prognose stellte ein alter Päpstlicher Geheimkämmerer im Generalvikariat Münster, als im September 1970 die Nachricht umging, der gerade 44-jährige Pfarrer und Dechant des Dekanates Lüdinghausen Dr. von Twickel werde neuer Offizial für den oldenburgischen Teil des Bistums Münster in Vechta.

   Während im Dekanat Lüdinghausen damals die Freude über die ehrenvolle Berufung des Dechanten von Twickel durch das Bedauern über den Verlust des beliebten Seelsorgers getrübt  wurde, bereiteten die Katholiken des Oldenburger Landes ihrem neuen Offizial am 25. Oktober 1970 in Vechta einen herzlichen Empfang. Von Twickel sei gerade konservativ genug, um zu wissen, was es zu wahren gelte,  besitze aber auch gleichzeitig den Mut, einen notwendigen Wandel herbeizuführen, erklärte der damalige Bischof Heinrich Ten-humberg anlässlich der Amtseinführung des Offizials. Als erster Amtsinhaber in der  chronologischen Reihe der elf Vechtaer Offiziale seit 1831, empfing von Twickel im Februar 1973 die Bischofsweihe. Für die Stadt Vechta und die Katholiken des Oldenburger Landes ging damit ein alter Traum in Erfüllung.

   Zweimal, 1972/73 und 1994, ist in der Amtszeit von Twickels der 1965 zwischen Niedersachsen und der katholischen Kirche geschlossene Konkordatsvertrag aktualisiert und fortgeschrieben worden. 1977 verlieh der niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht dem Vechtaer Offizial das Große Verdienstkreuz des niedersächsischen Verdienstordens.

   Kein Freund spektakulärer öffentlicher Auftritte, bevorzugt Offizial von Twickel in der Leitung der Dienstgemeinschaft seiner kirchlichen Oberbehörde, dem Bischöflichen Offizialat in Vechta sowie in der Zusammenarbeit mit den Gremien zur Mitbestimmung der Laien in der Kirche einen eher leisen,  kooperativen  Führungsstil. Geschätzt ist der Offizial nicht zuletzt als Ratgeber mit einer detaillierten Kenntnis der historisch gewachsenen, gesellschaftlich-kirchlichen Verhältnisse weit über das eigene Jurisdiktionsgebiet hinaus.

   In der Deutschen Bischofskonferenz gehört Weihbischof von Twickel seit langem den Kommissionen für Glaubensfragen und Schule und Erziehung an sowie der Unterkommission für bioethische Fragen.

Vor 50 Jahren (GA v. 12.9.2001)

Strücklingen. Wie in früheren Jahrzehnten üblich liegt der Friedhof der katholischen Kirchengemeinde Strücklingen auch jetzt noch um die Kirche. Seit Jahren bemüht sich die Pfarrgemeinde um ein Gelände für einen neuen Fried- hof. Nunmehr <also im Jahr 1951> scheint dieser Plan Wirklichkeit zu werden. Im Rahmen der Umlegung wurde der Kirchengemeinde eine größere Fläche in der Nähe  der neuen Schule angewiesen.

Über das Saterfriesische <da gibt es diverse links, siehe suchmaschine> siehe auch unter Collinghorst.